Tiergestützte Psychotherapie mit Therapiehündin Lila
Die „Tiergestützte Psychotherapie“ entwickelt sich rasant und findet sich auch schon in unterschiedlichsten öffentlichen Institutionen und Krankenhäusern wieder, da der positive Einfluss der Tiere auf den Menschen durch viele Studien belegt wurde.
Lila – meine Co-Therapeutin – ist eine aufgeweckte Pudelhündin, die psychotherapeutische Prozesse, bei Kindern optimal unterstützt. Kinder profitieren von der Zusammenarbeit, da sie oft ihre eigenen Themen im Hund wiederfinden: z.B. schüchtern sein oder sich vor etwas ängstigen, oder aber zu wild zu sein im Umgang mit anderen – auch das reflektiert Lila direkt. Kinder fragen sich dann: „Warum zieht sich Lila jetzt zurück?“, „Warum will sie nicht mehr mit mir spielen?“, oder eben: „Wie gelingt es mir mit Lila zu spielen? Worauf muss ich dabei achten?“
Lila – als Therapiehund – reagiert sehr ehrlich auch auf feine unterschwellige Stimmungen, Gefühle und unbewusste Körpersprache. Lila gibt Nähe, Geborgenheit, Wärme und kann menschliches Beziehungsverhalten sofort wertfrei reflektieren. Spielt ein impulsives Kind mit der Diagnose ADHS zu wild mit ihr, folgt der sofortige Rückzug der Hündin. Das Kind erhält so die Chance – ohne viele Worte – sein Verhalten zu reflektieren und zu ändern. Besonders gut versteht Lila die Klienten emotional zu unterstützen und eine positive Grundstimmung zu erzeugen.
Und, wenn Lila nicht aktiv mitarbeitet, bereitet sie vielen KlientInnen einfach nur Freude durch ihre Anwesenheit (siehe Fotos J).
Lila haart nicht und ist allergiefrei.
Tiergestützte Psychotherapie und Coaching mit Wallach Moncorvo
Selbsterfahrung mit Pferd als lebendiger Spiegel für den Menschen – feinfühlig, ehrlich und offen.
Im Kontakt mit meinem vierbeinigen Co-Therapeuten gelingt es leichter einen Blick in uns selbst zu werfen, uns zu erfahren, hinterfragen und uns neu zu erleben. In der Begegnung mit dem Pferd heißt es immer im Hier und Jetzt zu sein, in Klarheit und Sicherheit – Eindeutigkeit, Achtsamkeit und Kongruenz. Über den Kontakt mit dem Pferd können wir viel über uns erfahren. Die Themen sind ähnlich: Beziehung, Neugier, Ängste, Nähe und Distanz, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung. In der Begegnung mit dem Pferd wird eine gemeinsame Sprache entwickelt, um sich selbst in Bewegung zu setzen und sich von alten Mustern zu befreien. Das Pferd dient unmittelbar und direkt als Spiegel. Die Begegnung mit dem Pferd ist unmittelbar, gegenwärtig und direkt, jenseits von Worten und macht sie gerade deshalb so wertvoll. Es wird mit dem Pferd vom Boden aus gearbeitet, es dient uns für Interaktionserfahrungen, welche mittels hypnosystemischer Zugangsweisen reflektiert werden. Vorkenntnisse im Umgang mit dem Pferd sind nicht erforderlich.
Pferde helfen in der Traumabewältigung
Es ist mehr als erwiesen, dass Pferde in der Therapie dem traumatisierten Menschen helfen können, das Trauma zu bewältigen. Dabei geht es nicht darum, die Erinnerung auszuknipsen, sondern es geht darum, einen Zugang zu seinem gesunden Ich zu bekommen und einen großen Abstand zum Erlebten zu gewinnen. Das Zauberwort heißt „emotionale Abgrenzung“. Pferde machen dem Menschen immer wieder bewusst, dass er aus mehr besteht, als die im Moment dominierende traumatisierende Erfahrung mit ihren Begleiterscheinungen. Sie helfen, in die Stabilität zu kommen und bringen den Betroffenen ganz in die Gegenwart. Besonders der Mut zum Selbstvertrauen wird durch die Pferde aktiviert.